Die Dunkelkammer
Im SLAK-Labor (Sohmer’s Legendäre Analoge Kammer) sind nur leise Geräusche zu hören: das Ticken der Uhren, das Plätschern beim Kippen der Bäder, das Rascheln der Pergaminhüllen. Und alle, die SLAK kennen, kennen auch Mauzzli the labor cat. Entgegen allen Ermahnungen der Antistaub- und Reinlichkeitsliga ist sie Teil des harten Kerns von SLAK und mit ihrem Schnurren Captain der Behaglichkeitssteuerung im Dunkeln.
Seit mehr als 35 Jahren ist Urs Sohmer von den vielschichtigen Möglichkeiten in der photographischen Dunkelkammer fasziniert. Und es zieht ihn immer wieder ins Dunkle, wo er Neues und Ungewöhnliches erprobt. Diese Haltung des Experimentierens spiegelt sich in seiner Kunst wie auch in den Sohmerschen spART-Portraits wieder. Für seine Nassplatten-Portraits wird die Dunkelkammer zur Alchemistenhöhle, wo er nach alten Rezepturen aus Rohchemie Kollodium, Silberbad und Entwickler mischt.
Im SLAK-Labor wirkt seit 2014 auch Frau Edixa. Vom Entwickeln der Filme bis zum Vergrössern des finalen Fineartprints auf Silbergelatine-Papier gibt sie den photographischen Prozess nie aus der Hand. Der Reiz ein Bild vor den eigenen Augen entstehen zu sehen, es unter Rotlicht analog beeinflussen zu können, üben einen magischen Zauber auf sie aus.
